Wissenswertes: Was ist die KfW?
Gegründet im Jahr 1948, hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau den gesetzlichen Auftrag, die Entwicklung und den Fortschritt in Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt im In- und Ausland zu fördern.
Diesen gesetzlichen Auftrag erfüllt sie, indem sie Privatpersonen, Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen günstige Kredite und Zuschüsse gewährt. Bei der Vergabe der Kredite arbeitet die KfW nach dem sogenannten Hausbankprinzip. Das besagt, dass die KfW ihre Förderkredite nicht direkt vergibt, sondern dass die Beantragung über die in die Finanzierung eingebundenen Sparkassen und Banken läuft. Dabei übernimmt der Finanzierungspartner des Kunden die Kreditprüfung. Nach der Kreditbewilligung durch die KfW leitet die Hausbank dann die KfW-Mittel an den Kunden weiter. Der Förderkredit ist somit Teil einer Gesamtfinanzierungsstrategie.
Viele Programme zur Förderung
Bei Privatpersonen fördert die KfW die Bereiche Bildung (Studieren & Qualifizieren), Existenzgründung und Immobilien. Insbesondere im Bereich Bauen, Sanieren und Energieeffizienz gibt es zahlreiche Programme, die komplexe Projekte oft überhaupt erst möglich machen – von der baufälligen Gründerzeitvilla bis zum denkmalgeschützten Altstadthaus.
Als Anstalt des öffentlichen Rechts und dank ihrer Garantien der Bundesrepublik Deutschland gilt die KfW als sicherste Bank der Welt, die sich zudem zu günstigen Konditionen durch internationale Kapitalmärkte refinanzieren kann. Sie zählt zu den größten nicht staatlichen Anleiheemittenten, der jährliche Umfang beträgt 60 bis 80 Milliarden Euro. Seit 2014 zählen auch sogenannte „grüne Anleihen“ dazu. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein werden auch beim Mittelstand und bei großen Unternehmen besonders durch KfW-Programme gefördert.
Wer selbst recherchieren möchte, welche Förderprogramme möglich sind, kann dies ganz einfach selbst unter www.kfw.de tun. Hier finden sich auch lesenswerte Geschichten von anderen erfolgreichen Bauherren und Gründern, die weitere Impulse liefern können.