Warnung vor Telefonbetrügern
Betrüger geben sich aktuell am Telefon als Sparkassen-Mitarbeiter aus und versuchen, Kontozugangsdaten zu erfragen. Nennen Sie am Telefon niemals eine TAN, Passwörter oder Ihre Kontodaten. Sparkassen-Mitarbeiter fragen nicht am Telefon oder online danach! Legen Sie das Telefon auf und informieren Sie die Polizei und auch die Sparkasse Zollernalb.
„Aktuell mehren sich im Zollernalbkreis die Fälle, dass Kundinnen und Kunden der Sparkasse von angeblichen Sparkassen-Mitarbeitern angerufen werden“, berichtet Walter Scharl. Er sorgt bei der Sparkasse Zollernalb unter anderem dafür, dass Betrugsfälle erst gar nicht entstehen. Er sensibilisiert alle Bankkunden: „Momentan rufen die Betrüger an und erzählen etwas von einer Auslandsüberweisung, die die Sparkasse für den Kunden zurückholen will. Dafür versuchen die Betrüger, die Kontozugangsdaten der Kunden zu erfragen.“ Die Täter tun dabei Vieles, um die Angerufenen in Sicherheit zu wiegen.
Gefälschte Telefonnummern
So fälschen die Anrufer ihre übertragene Rufnummer. „Auf diese Weise sieht es so aus, als ob der Anruf von der Sparkasse Zollernalb kommt“, so Scharl. Häufig sei die Telefonnummer 07433 13-0 angezeigt worden. Manchmal geben sich die Täter auch als Mitarbeiter der Rechtsabteilung der Sparkasse aus oder als Polizisten. Egal als was sich der Betrüger darstellt: Irgendwann kommt es während des Telefonats zu dem Punkt, an dem jeder misstrauisch werden sollte: „Die Kunden werden aufgefordert, eine oder mehrere Transaktionsnummern zu nennen.“ Diese TANs sollen sich die Kunden je nach TAN-Verfahren per SMS oder per App zuschicken lassen oder mit Hilfe ihres TAN-Generators erzeugen. Wer so eine TAN weitergibt, muss damit rechnen, dass sie für betrügerische Buchungen genutzt werden.
Niemals TAN am Telefon herausgeben
Walter Scharl warnt daher: „Bitte nennen Sie am Telefon niemals eine TAN. Sparkassen-Mitarbeiter werden Sie niemals am Telefon oder online nach Ihren Kontodaten und schon gar nicht nach Passwörtern fragen. Auch die Polizei nicht.“
Sollten Kunden einen solchen Anruf erhalten, so empfiehlt Scharl, das Gespräch zu beenden und die Polizei und auch die Sparkasse zu informieren. Wer unvorsichtig eine TAN oder ein Passwort herausgegeben hat, sollte sich umgehend wegen einer Sperrung des Online-Bankzugangs bei der Sparkasse melden. Außerhalb der Geschäftszeiten können sich Kunden auch an die zentrale Sperr-Telefonnummer Tel. 116 116 wenden.