Von Balingen nach Mwanza
Was macht unsere Mitarbeiterin Julia Hellwig drei Monate in Tansania? Keinen Urlaub! Sie hilft den Menschen vor Ort, regionale Finanzstrukturen aufzubauen und zu stärken.
Normalerweise ist Julia Hellwig für die Sparkasse im Zollernalbkreis im Unternehmenskundengeschäft tätig. Doch zurzeit arbeitet sie für drei Monate in Tansania und hat ihren Schreibtisch in Balingen gegen einen Arbeitsplatz in Mwanza getauscht. Sie hatte sich bei der „Sparkassenstiftung für internationale Kooperation“ mit Sitz in Bonn für einen Auslandseinsatz beworben. Die „Sparkassenstiftung für internationale Kooperation“ wurde 1992 von der Sparkassen-Finanzgruppe gegründet. Mit der Stiftung wird die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern gefördert.
Aktuell geschieht dies mit 33 Projekten in 46 Ländern weltweit – frei nach dem Motto der Stiftung: „Global denken, lokal handeln, international kooperieren“. Diese Idee hat Julia Hellwig so sehr gefallen, dass sie sich für eines dieser Projekte beworben hatte. Nun wurde sie tatsächlich ausgewählt. “Ich habe ein Sabbatical bei der Sparkasse Zollernalb beantragt”, erzählt sie. Natürlich haben ihre Vorgesetzen diesen Wunsch für gut geheißen und sie bei ihrem Vorhaben unterstützt.
Ein tolles Team
Anfang Februar ging es dann endlich los – von Stuttgart nach Istanbul über Dar es Salaam und dann mit Visum – nach Mwanza. Dort hat sie Kollegen zur Seite, die für die Stiftung langfristig tätig sind und das Land sehr gut kennen. So wie Michael Vysin. Er ist ihr Ansprechpartner vor Ort.
Das Büro und ihre Wohnung befinden sich geschickterweise in einem Haus. Und der Country Manager für Tansania, Stephen Safe, wohnt auch nur zwei Häuser entfernt. In Dar es Salaam arbeitet die Kollegin Kalunde Kapaliswa und mit der tansanischen Kollegin Tunu Kima lernt Julia Hellwig ein bisschen Suaheli, um sich im Alltag verständigen zu können. „Das Team arbeitet toll zusammen und hat es mir leichtgemacht, mich in die Projekte einzuarbeiten und mitzuwirken“, berichtet Julia Hellwig begeistert.
Und wie hilft die Stiftung konkret?
Was sind Julia Hellwigs Jobs vor Ort? Welche Projekte begleitet sie? So viel sei schon gesagt: Es geht um Mikrofinanzierung (also die Vergabe von Kleinstkrediten an Menschen), um die berufliche Grundausbildung im bankfachlichen Bereich, um bedarfsgerechte Angebote oder auch um Finanzbildung an Schulen.
Viele wichtige und spannende Themen. Und darüber demnächst mehr an dieser Stelle. „Ich werde mich immer mal wieder aus Tansania melden und gerne berichten“, verspricht unsere Kollegin Julia Hellwig. Also – bis dahin, alles Gute!
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