Smartphone wird zum Geldbeutel
Bezahlen per Smartphone? Der Startschuss für das mobile Bezahlen bei der Sparkasse ist gefallen.
„Schnell und unkompliziert kontaktlos bezahlen – das ist mit dem Smartphone besonders einfach, denn man hat es immer bei sich. Wer es einmal erlebt hat, wird es lieben“, sagt Martina Weckenmann, Expertin für kontaktloses und mobiles Bezahlen bei der Sparkasse Zollernalb. Sie kennt die Ergebnisse einer Testphase, die vielversprechende Ergebnisse geliefert hat. Für den Kunden werde das Bezahlen dadurch eindeutig schneller und bequemer.
Vorteile für Kunde und Handel
Technisch setzt das mobile Bezahlen auf dem Kontaktlos-Zahlverfahren auf. Bezahlen mit dem Smartphone funktioniert an NFC-fähigen Kartenterminals (Händlerterminals) – für den Handel sind also keine Zusatzinvestitionen erforderlich. Voraussichtlich Ende 2018 sollen alle Kassenterminals NFC-fähig sein, sodass an diesen auch per Smartphone bezahlt werden kann. Das Kontaktlos-Zahlverfahren verkürzt die Wartezeiten an der Ladenkasse und macht sich für Händler und Kunden vor allem zu Stoßzeiten bezahlt.
Mobiles Bezahlen per Smartphone
Die Sparkasse Zollernalb bietet seit August 2018 mobiles Bezahlen mit dem Smartphone an. „Einfach die neue Bezahl-App aufs Smartphone herunterladen und die Sparkassen-Card (Girokarte), Sparkassen-Mastercard (Kreditkarte) oder beide Karten digitalisiert in der App hinterlegen“, erklärt Weckenmann.
In der Anfangsphase gibt es allerdings eine Einschränkung: Zum Start können es nur die Sparkassen-Kunden nutzen, deren Smartphone über ein Android-Betriebssystem ab 5.0 verfügt. Auf Apple iPhones funktioniert die Lösung erst einmal nicht, da Apple die NFC-Schnittstelle für die Nutzung durch Dritte nicht freigegeben hat.
„Mobiles Bezahlen richtet sich bei uns an volljährige Kunden mit Online-Banking und Sparkassen-Card und/oder Kreditkarte (Mastercard), wobei die physische Karte nicht kontaktlos-fähig sein muss“, stellt Martina Weckenmann klar. Die NFC-Funktion müsse auf dem Smartphone jedoch aktiviert sein. Bei Transaktionen über 25 Euro sollte der Kunde die PIN für seine Karte(n) kennen. Das mobile Bezahlen mit Firmenkreditkarten sowie für Jugendliche sei in naher Zukunft ebenfalls vorgesehen.