Nebenkosten beim Hauskauf
Wer eine Immobilie kauft, hat Nebenkosten. Sie müssen von Anfang an mit eingerechnet werden.
Sie haben Ihre Traumimmobilie gefunden – und der Preis stimmt? Prima, dann können Sie ja einen Notartermin ansetzen. Doch sollten Sie bereits im Vorfeld die Nebenkosten einkalkulieren:
- Keinesfalls kommen Sie um die Gebühr für den Notar herum, denn ein Immobilienkaufvertrag muss in Deutschland immer notariell beurkundet werden. Die Gebühr richtet sich nach dem Wert der Immobilie und liegt bei einem Prozent des Kaufpreises. Hinzu kommen Auslagen des Notars für Porto oder Kopien und natürlich die Mehwertsteuer.
- Gegebenenfalls müssen Sie auch Kosten für die Eintragung einer Grundschuld einplanen. Und die Eintragung ins Grundbuch, die aus dem Käufer den Eigentümer macht, liegt zusätzlich bei 0,5 Prozent.
- Außerdem fällt beim Immobilienkauf Grunderwerbsteuer an. Sie liegt bei 4,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises, abhängig vom Bundesland.
- Wenn Sie ein Darlehen für die Immobilie aufnehmen, kommen oft auch Bereitstellungszinsen hinzu: Diese verlangen Banken, wenn ein Darlehen über eine bestimmte Zeit nicht abgerufen wird.
- Weitere Kosten können beispielsweise beim Bau einer Immobilie für den Anschluss an die Kanalisation und Strom und Wasser entstehen. Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie müssen Sie gegebenenfalls Renovierungskosten einplanen.
- Je nachdem müssen Sie auch Maklergebühr bezahlen.
Eine Checkliste zur Berechnung der Nebenkosten gibt es beispielsweise beim Verband privater Bauherren. Natürlich steht Ihnen auch Ihr Sparkassenberater mit weiterführenden Informationen zur Seite. Im Internet finden Sie außerdem einen Kaufkostenrechner der Sparkassen.