Mit Privatkredit Wünsche erfüllen?

Mit Privatkredit Wünsche erfüllen?

Wenn’s finanziell eng wird, hilft ein Darlehen von Ihrer Sparkasse weiter. Lesen Sie hier, worauf es dabei ankommt.

Geht die Waschmaschine oder das Auto kaputt, hat nicht jeder so viel Geld auf der hohen Kante, dass er Ersatz kaufen kann. Doch wenn es finanziell eng wird, hilft der Sparkassen-Privatkredit weiter. Dabei handelt es sich um einen Ratenkredit. Das bedeutet: Sie nehmen eine festgelegte Summe als Darlehen auf, um langlebige Wirtschaftsgüter wie beispielsweise eine neue Küche oder einen neuen Wagen zu kaufen. Diesen Kredit zahlen Sie Monat für Monat in festen Raten zurück. Der Sparkassen-Privatkredit hat eine Laufzeit von 12 bis 72 Monaten. Allerdings sollte diese nicht länger sein als die Lebensdauer des Wirtschaftsgutes. Einen Urlaub in der Karibik beispielsweise über einen Ratenkredit zu finanzieren, der drei Jahre läuft, ist nicht sinnvoll. Denn der Urlaub und die Erholung sind längst vorbei, wenn Sie noch immer abzahlen.

So bekommen Sie einen Kredit

Wenn Sie einen Sparkassen-Privatkredit aufnehmen wollen, müssen Sie Auskunft geben über Ihre persönliche und finanzielle Situation: Wo arbeiten Sie? Festangestellt oder befristet? Voll- oder Teilzeit? Wie hoch ist Ihr Einkommen? Die Sparkasse benötigt die Antworten auf diese Fragen, um ausrechnen zu können, wie hoch der Kredit ist, den sie Ihnen geben kann. Außerdem wird bei der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) eine Auskunft darüber eingeholt, ob Sie noch weitere offene Kredite haben und wie Sie Ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Übrigens: Sie können jederzeit eine Eigenauskunft unter www.meineschufa.de einholen.

Das müssen Sie zurückzahlen

Leiht Ihnen Ihre Sparkasse Geld, fällt dafür eine Gebühr an, das ist der Zins. Er richtet sich nach der Länge der Laufzeit und der Höhe des Darlehens. Außerdem orientiert er sich an der Zinshöhe, die die Europäische Zentralbank vorgibt. Doch der sogenannte nominale Zins ist nicht der endgültige Wert. Für Sie ausschlaggebend ist der effektive Jahreszins. Denn für jeden Kredit fallen Kosten an, die zum Nominalzins hinzugerechnet werden. Darum ist der Effektivzins auch immer höher.

Auf Nummer sicher

Im effektiven Jahreszins sind jedoch nicht die Ausgaben für eine Restkreditversicherung enthalten. Diese schließen Sie ab, um die Rückzahlung des Kredits beispielsweise für den Fall sicherzustellen, dass Ihnen etwas zustößt. Denn sonst müssten gegebenenfalls Ihre Erben das Darlehen abzahlen. Ob Sie eine solche Police abschließen wollen, hängt von Ihrer eigenen Risikoneigung ab. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Sparkassenberater informieren.