Bleiben Sie PINgelig!

Bleiben Sie PINgelig!

Der neueste Betrugs-Trick: Erschleichung von Daten zur Digitalisierung der Karte.

Walter Scharl ist bei der Sparkasse Zollernalb unter anderem zuständig für Betrugsprävention. Er bringt das Allerwichtigste auf den Punkt: „Mitarbeiter der Sparkasse fragen niemals PIN, Geheimzahlen oder TAN ab – weder am Telefon, per Mail noch über irgendwelche Messenger.“ Bleiben Sie also PINgelig und geben Sie keine TANs und PINs heraus! Die neueste Betrugsmasche ist: Betrüger verschaffen sich über Phishing-Seiten, die täuschend echt wie Sparkassenseiten aussehen, Zugriff zu Zugangsdaten und somit zum Online-Banking. Walter Scharl rät: „Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie keine Verlinkungen aus dubiosen Mails an. Gehen Sie nur über die Ihnen bekannten Wege auf unsere Homepage und speichern Sie sich diese als Favorit ab.“

Haben die Betrüger Zugang zum Online-Banking, veranlassen sie eine Überweisung oder die Digitalisierung der Sparkassen-Card (Debitkarte) auf das Handy des Betrügers. „Hierfür benötigen die Täter jedoch eine TAN – ohne diese sind sie machtlos“, berichtet Scharl. Deshalb versuchen die Betrüger durch viel Gerede die Opfer unter Druck zu setzen und eine TAN zu entlocken. Wenn Sie also von einem vermeintlichen „Sparkassen-Mitarbeiter“ oder „Microsoft-Anrufer“ aufgefordert werden, eine TAN durchzugeben, brechen Sie das Gespräch sofort ab. Leiten Sie keine „Bestätigungs-Links“ weiter, die Ihnen die Täter auf Ihr Handy senden.

Was tun im Betrugsfall?

Sollten Sie auf eine derartige Masche hereingefallen sein, dann informieren Sie sofort die Sparkasse – sie sperrt den Online-Banking-Zugang sowie die digitale Sparkassen-Card. „Lassen Sie außerdem Ihren Computer von einem Spezialisten überprüfen, ob ein Trojaner aufgespielt ist. Danach erhalten Sie neue Zugangsdaten“, so Walter Scharl abschließend.

Mehr Infos zu Betrugsmaschen und Sicherheitstipps: www.spkza.de/sicherheit

 

 

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